Mitarbeitereintritte in Zeiten von Corona: Ein Erfahrungsbericht (Teil 1)
Am 1. April hatten drei neue Mitarbeitende bei EGELI Informatik ihren ersten Arbeitstag. Was normalerweise einem eingespielten und bewährten Prozess folgt, ist in Zeiten des Coronavirus etwas spezieller: Kreative Lösungsansätze sind auch für die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden gefragt. In einer losen Artikelserie, werden wir in unserem Blog über unsere Erfahrungen mit komplett digitalen Onboardings berichten.
Seit mehreren Wochen arbeiten die meisten Mitarbeitenden von EGELI von Zuhause. «Home Office» hat sich mittlerweile bei allen gut bewährt, in Projekten wird weiter gearbeitet, der Betrieb unserer ICT-Lösungen funktioniert ebenfalls. Wie aber bewältigen wir die Einarbeitung neuer Mitarbeitender, welche Abläufe und vor allem die Mitarbeitenden nicht kennen? Im heutigen Beitrag erzählen unsere neuen Mitarbeitenden, wie sie ihren ihren ersten Arbeitstag erlebt haben.
Gian-Marco Sigrist – Business Analyst:
«In Hemd und Jogginghose zum ersten Arbeitstag»
Der erste Arbeitstag begann für mich um kurz vor 08:30. Ich richtete mich ein für ein erstes Meeting via Microsoft Teams. Es war ein spezielles Gefühl in einer neuen Firma zu starten ohne vor Ort anwesend zu sein. Passend dazu wählte ich mein Outfit für den ersten Arbeitstag, typisch Homeoffice: Hemd und Jogginghose. Das etwas komische Gefühl wich schnell nach der herzlichen Begrüssung von Martin Früh und Nicoleta Zanotta und später von den restlichen Teamkollegen. Der erste Arbeitstag verging wie im Flug, nachdem mir am Vormittag erste Infos zum anstehenden Grossprojekt gegeben wurde.
Michael Seger – Technischer Leiter ICT:
«Flotte Sprüche im Team kann man auch virtuell austauschen»
Im Gegensatz zu den anderen beiden «Neu-EGELIs», bin ich nicht im Home Office, sondern vor Ort an der Teufener Strasse 36 gestartet. Ich wurde von Raffaele Sorra herzlich, aber mit 2m Abstand, begrüsst und begann mit dem Einrichten meines Arbeitsplatzes. Als erstes stand das ICT Statusmeeting via Teams auf dem Programm, dabei wurde ich von meinen aufgestellten Teamkollegen mit flotten Sprüchen willkommen geheissen. Danach fasste ich schon meine erste Aufgabe für die anstehende ISO 27001 Rezertifizierung, für welche ich bereits im März für eine Sitzung vor Ort war.
Zeynep Meral – Consultant and Customer Relations:
«Dank virtuellen PCs klappt der Start auch von meinem privaten Laptop»
Ohne grosse Erwartungen und (situationsbedingt) ohne Vorstellungen sass ich am Mittwoch um 7.45 Uhr vor meinem privaten Laptop. Dank virtueller PCs kann man bei EGELI auch von Zuhause auf den Arbeits-Desktop zugreifen, was gerade jetzt ein Glücksfall ist. Das Programm hatte ich bereits vorzeitig installiert, um an meinem ersten Arbeitstag nicht «zu spät» zu kommen: Der Verkehr wurde ersetzt durch die Internetverbindung und Zugverspätungen sind, seit dem Ausbruch von Corona, quasi durch Software, Applikationen und Programme ersetzt worden, die entweder funktionieren oder eben nicht.. . Ich habe es an meinem ersten Arbeitstag tatsächlich geschafft, mein Passwort oder den Benutzernamen zu vergessen, so dass ich gleich am Montagmorgen auf die IT zugehen musste (Herzlichen Dank nochmals, Raffaele, für die schnelle Hilfe!)
Schlussendlich fing die Begrüssung um 8:15 Uhr via Teams pünktlich an: Matthias Rothen begrüsste mich herzlich und das Onboarding startete. Zwischendurch gab es ein paar Minuten an dem ich mich selber beschäftigen durfte, was mir nicht schwierig fiel, da viele Themen für mich neu waren und ich mir entsprechend sehr viele Notizen gemacht habe. Der Start macht aber definitiv Lust auf mehr: Ich freue mich auf die weitere Einführungstage!
Erste Erkenntnisse zu «Digital Onboardings»
Im Allgemeinen beginnt der erste Arbeitstag bei uns mit der Begrüssung, einigen internen Kursen und einem Mittagessen mit dem Team. Bei den aktuellen Eintritten war das ähnlich, jedoch alles digital und das gemeinsame Mittagessen musste vorerst verschoben werden. Dank Videochat und Screensharing kann jedoch trotzdem eine gewisse Nähe geschaffen werden. Statt an ihrem Arbeitsplatz eine kleine Überraschung vorzufinden, haben die neuen Mitarbeitenden diese davor per Post erhalten.
Alle neuen Mitarbeitenden empfanden die ersten Schulungen als gelungen, das Teilen des Bildschirms ermöglichte eine beinahe lückenlose Einführung. Zeynep Meral meinte: «Grundsätzlich war ich am Ende des Tages gleich erschöpft und aufgeregt als hätte es physisch stattgefunden.» Das hat wahrscheinlich viel damit zu tun, dass gerade in der Anfangszeit viele neue Informationen verarbeitet werden müssen. Den ersten Arbeitstag betrachten wir als voll und ganz gelungen und sind gespannt, wie sich unser Experiment in den nächsten Wochen weiter entwickelt.
Hintergrund: Am 1. April hatten drei neue Mitarbeitende bei EGELI Informatik ihren ersten Arbeitstag. Was normalerweise einem eingespielten und bewährten Prozess folgt, ist in Zeiten des Coronavirus etwas spezieller: Kreative Lösungsansätze sind auch für die Einarbeitung von neuen Mitarbeitenden gefragt. In einer losen Artikelserie, werden wir in unserem Blog über unsere Erfahrungen mit komplett digitalen Onboardings berichten.