Grösster IT-Ausfall aller Zeiten: Wie haben wir auf die Crowdstrike-Störung reagiert

Am 19. Juli 2024 erlebte die IT-Welt eine der schwerwiegendsten Störungen, die jemals aufgetreten sind. Ein fehlerhaftes Update des Sicherheitsanbieters Crowdstrike führte dazu, dass Server und Clients weltweit abstürzten, was in der IT-Branche zu einem wahren Chaos führte. Die internationalen Nachrichten bezeichneten den Vorfall als den „Grössten IT-Ausfall aller Zeiten“.

In solch kritischen Situationen sind schnelle Reaktionen und eine gezielte Kommunikation von höchster Bedeutung. Dank unserer umfassenden Vorbereitung nach den Richtlinien der ISO 27001 konnten wir umgehend unsere Krisenorganisation aktivieren und die notwendigen Schritte einleiten.

Dazu haben wir drei zentrale Bereiche sofort hochgefahren und bei Bedarf zusätzliches Personal mobilisiert: Support, Kommunikation und Technik.

Technik:

Unser Technik-Team hatte das Problem schnell lokalisiert und den Crowdstrike-Schutz auf den betroffenen Systemen deaktiviert, um die Stabilität unserer Kernsysteme sicherzustellen. Nachdem der Hersteller den Fehler behoben hatte, haben wir diese Deaktivierung gestoppt. Die betroffenen Server wurden über das Wochenende schrittweise zurück gebaut und der Schutz wieder aktiviert. Dank der Koordination mit den regulären Wochenend-Neustarts entstanden für unsere Kunden dabei keine weiteren ungeplanten Unterbrechungen.

Kommunikation:

Da auch Exchange Server (Mail) von der Störung betroffen waren, hatten wir uns für eine Notfallkommunikation via SMS entschieden, um die Information an unsere Kunden sicherzustellen. Dank vorbereiteter Kategorien und Listen, waren die Empfänger rasch identifiziert und konnten mit den notwendigen Informationen versorgt werden.

Support:

Die Bewältigung der zahlreichen Kundenanfragen wäre ohne die Unterstützung aus der gesamten Belegschaft nicht möglich gewesen. Diverse Teams der EGELI Informatik haben sich im Support tatkräftig eingebracht und damit unsere gelebte Firmenkultur eindrucksvoll unter Beweis gestellt: „Alle für einen, einer für alle“. Diese starke Zusammengehörigkeit und unser unermüdlicher Einsatz haben uns auch in dieser herausfordernden Situation geholfen den Impact dieser Störung für alle Beteiligten möglichst gering zu halten.

Ohne das Verständnis und die Zuversicht unserer Kunden wäre die Bewältigung dieser Herausforderung ungleich schwerer gewesen. Das entgegengebrachte Vertrauen bestärkt uns darin, dass wir mit unseren Dienstleistungen auf dem richtigen Weg sind.